Implantologie

Implantate dienen als komfortabler Ersatz, wenn im Kiefer ein oder mehrere Zähne bzw. Zahnwurzeln nicht mehr vorhanden sind.

Was ist ein Implantat?

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, meist aus hochwertigem Titan, die im Kieferknochen fest verankert wird und als Basis dient für eine Versorgung mit Zahnersatz, Kronen, Brücken oder Prothesen.

Schon wenn sich der Verlust von Zähnen abzeichnet, sollten Sie Ihren Zahnarzt auf die Versorgung der Lücke ansprechen, denn die Erfolgsaussichten einer Implantation sind noch höher, wenn die Planung des Eingriffs möglichst früh erfolgt.

Warum wird ein Implantat empfohlen?

Implantate werden seit mehreren Jahrzehnten wissenschaftlich erforscht und bieten zahlreiche Vorteile:

  • Sie helfen als strategische Brückenpfeiler herausnehmbare Prothesen zu vermeiden.
  • Sie sorgen für einen sicheren und schmerzfreien Sitz wackelnder Prothesen.
  • Sie ersetzen fehlende Zähne, ohne dass intakte Nachbarzähne beschliffen werden müssen.
  • Sie sind langlebig und in der Regel komplikationsfrei.

Wie wirken sich Implantate aus?

Ein nicht belasteter Knochen schrumpft allmählich und Wangen und Lippen fallen ein, weil sie nicht mehr gestützt werden. Mit einem Implantat wird die natürliche Situation fast wieder hergestellt: der Kieferknochen bleibt erhalten, Aussprache, Geschmackssinn und Mimik werden positiv beeinflusst. Und auch die psychische Belastung, die das Tragen einer herausnehmbaren Prothese mit sich bringt, entfällt. Das bedeutet, dass Ihnen ein Implantat zu mehr Selbstbewusstsein und Lebensqualität verhilft.

Welche Voraussetzungen sind zu beachten?

Außer bei Kindern und bei Jugendlichen in der Wachstumsphase ist eine Implantation bis ins hohe Alter möglich. Die Voraussetzung ist ein guter Allgemeinzustand, eine normale Wundheilung und ein Mindestmaß an Knochensubstanz, die jedoch – wenn nötig – durch spezielle Verfahren aufgebaut werden kann.

Welche Risiken gibt es?

Eine Implantation ist ein operativer Eingriff, der meist unter örtlicher Betäubung erfolgt und von vielen Patienten überraschend gut vertragen wird. In seltenen Fällen kann es zu Verletzungen angrenzender Bereiche kommen. Sehr selten sind Materialunverträglichkeiten und andere Komplikationen. „Risikogruppen“ wie etwa Raucher unterliegen einem größeren Risiko, ihr Implantat frühzeitig zu verlieren. Umfangreiche Voruntersuchungen gewährleisten, dass die Risiken möglichst minimal sind.

Was müssen Sie nach der Implantation beachten?

Ihr Zahnarzt berät sie über die Verhaltensregeln nach dem Eingriff und sichert die Nachsorge durch weitere Kontrollen. Entscheidend ist aber auch Ihre Mitarbeit, denn eine sorgfältige und konsequent durchgeführte Mundhygiene ist unverzichtbar. Wir unterstützen Sie dabei gerne mit Tipps und Informationen!

Was kostet ein Implantat?

Die Kosten variieren je nach Aufwand und Anzahl der Implantate erheblich. Die gesetzliche Krankenkasse leistet für diese anspruchsvolle Therapie einen Festzuschuss in der Höhe für eine Versorgung ohne Implantat. Lassen Sie sich von uns beraten!